Freitag, 1. Januar 2010

Bye, bye, Nullerjahre!

Wie nennt man eigentlich das verganene Jahrzehnt? Nullerjahre? "Anfang des 21. Jahrhundertes"? Wie auch immer, es war ein spannendes, aufregendes, schicksalhaftes Jahrzehnt:

Das erste Jahrzehnt, in dem ich (1974) komplett "erwachsen" war.

Der entscheidende Umbruch kam bei mir schon Sylvester 1998/1999, als ich meine damalige Beziehung hinterfragt habe.

1999 - Ostern folgte die Trennung, Durchstarten im Beruf, Umzug in die erste wirklich eigene Wohnung in der Erwartung einer längeren Singlezeit. Schon im Juni 99 lernte ich jedoch meinen Mann kennen, und das Jahr

2000 - begann in der Sylvesternacht mit seinem Heiratsantrag. GG wechselt seinen Job und zieht Ende 2000 bei mir ein.

2001 - wir suchen ein Haus, Ende des Jahres: Vertragsunterzeichnung. Jobwechsel bei mir, keine gute Entscheidung :-(

2002 - Umzug ins neue Haus und standesamtliche Trauung

2003 - das Jahr beginnt mit der ersten geplanten Schwangerschaft, die leider in einer Fehlgeburt endet. Bald darauf kirchliche Hochzeit mit großem Fest ein ganzes Wochenende lang, direkt danach Flitterwochen auf Mallorca. Zurück kommen wir mit Eva inside. Jobmäßig läuft es für mich sehr schlecht, ich bin unglücklich und froh, dank Elternzeit dort rauszukommen zum Ende des Jahres.

2004 - Geburt unserer Tochter Eva

2005 - ein spannendes Babyjahr geht in die Kleinkindzeit über, der spontane Gedanke an ein weiteres Kind beschert uns eine 3. Schwangerschaft

2006 - Geburt von Emma. Schwierige Zeit mit Eva, zunehmende Eifersucht. Das erste Jahr mit 2 Kindern zehrt. Im Herbst: Spannend, Rundreise durch Polen mit zwei kleinen Kindern. Wir beschließen: Wenn das geht, dann geht das auch in USA.

2007 - Eva kommt in den Kindergarten. Lange geplant und gewünscht: Unsere Reise in die USA, knapp 4 Wochen Wohnmobil im Südwesten. Im Laufe des Jahres wachsen unsere Mädchen langsam, langsam etwas mehr zusammen. Schön!

2008 - ein ganz normales Jahr, keine besonderen Vorkommnisse, wir genießen es einfach nur!

2009 - Anfang Februar erleidet mein Mann einen Anfall, bricht sich die Schulter, längere Krankenzeit, viele, viele Untersuchungen und Krankenhausbesuche folgen. Emotional eine Achterbahnfahrt, große, große Angst. Zum Glück stellt sich die Ursache dann als verhältnismäßig harmlos heraus und wir müssen einfach damit leben. Für meinen Mann bedeutet das: Aufgabe des geliebten Hobbys, der Leidenschaft Segelflug. Da knabbert er noch dran. Gesundheitlich geht es wieder bergauf, Dezember weitere OP an der Schulter, endlich alles verheilt.

Die Krankheit meines Mannes zwang uns auch, unseren geplanten 2. USA-Urlaub zu stornieren, recht spontan buchen wir dann doch noch Flüge nach Phoenix und starten im Mai statt im April zu einer etwas chaotischen, aber doch unvergesslichen Reise. Einige Träume erfüllen sich doch noch!
Emma startete nach den Sommerferien auch in den Kindergarten, die 2. Jahreshälfte ist dann etwas ruhiger.
Das Jahr endet mit der Entscheidung, nicht wieder in den ungeliebten Job zurückzugehen.

Ich bin dem Chaos-Jahr 2009 nicht böse, daß es vorbei ist, und hoffe, 2010 wird wieder etwas ruhiger, geordneter. 2010 bringt uns die Einschulung unserer Großen. Urlaub? Mal sehen :-) Ich hab da schon was im Hinterkopf *zwinker*


Frohes neues Jahr,

Bettina

1 Kommentar:

  1. Ui, das ist viel! Daher: viele neue Ufer sollen dich erwarten! Herzliche Grüße von nebenan!

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